Segmentale Stabilisation nach Hamilton
Die segmentale Stabilisation ist eine Trainingsmethode, die tiefe, kleine gelenknahe Muskeln anspricht, deren Aufgabe vor allem Haltearbeit ist und die während der Bewegung für Feineinstellungen innerhalb des Segments bzw. Gelenks zuständig sind. Damit ist das segmentale Muskelsystem in der Lage unkontrollierte Bewegungen innerhalb eines Gelenks zu verhindern, bzw. zu minimieren. Die suffiziente Stabilität eines Gelenkes ist die Voraussetzung für eine gute, gelenkschonende Mobilität. Wichtige stabilisatorische Muskeln sind z.B. die Rotatorenmanschette der Schulter, die Beckenbodenmuskulatur, der tiefe Bauchmuskel M.transversus abdominus und der tiefe Rückenmuskel M. Multifidus.
Entwickelt und auf ihre Wirksamkeit erforscht wurde die segmentale Stabilisation von australischen Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten rund um Christine Hamilton, die die Methode auch in Deutschland bekannt gemacht hat.